Starke Dysmenorrhoe

45-jährige Frau. Beschwerden über regelmäßige, sehr starke Unterleibsschmerzen, qualvolle Bauchschmerzen während der Menstruation. In den letzten zwei Jahren ist die Schmerzintensität besonders hoch geworden. Die Vorgeschichte umfasst mehrere gynäkologische Operationen mit anschließender Entwicklung von Verwachsungen, die sie mit ihren periodischen Schmerzen in Verbindung bringt.

Schmerzhafte Menstruation - Dysmenorrhoe Objektive Untersuchung: Patientin von normaler Statur, grundlegende Bewegungen im Lenden-, Brustbereich und in den Beckengelenken sind nicht eingeschränkt und verursachen keine Schmerzen. Die Bauchpalpation ist schmerzhaft, besonders in Bereichen, die zu faszialen Restriktionen (Einschränkungen, Verhärtungen) neigen, mehr auf der linken Seite, mit Epizentrum links unten, mit einem Maximum von 8 von 10. Die Palpation dieser Bereiche verursacht ausstrahlende Schmerzen in verschiedene Richtungen, am häufigsten jedoch zum gleichen Epizentrum. Die entsprechenden Bereiche am Rücken, in der Lumbosakralregion, sind ebenfalls schmerzhaft, aber deutlich weniger.

Diagnose: Schmerzen im Zusammenhang mit eingeschränkter Beweglichkeit der Bindegewebsmembranen innerer Organe (besonders der Eierstöcke) und der Bauchwand, wahrscheinlich ausgelöst durch chirurgische Eingriffe und deren Folgen.

Behandlung: Fasziale Manipulationen für identifizierte innere Dysfunktionen, viszerale Techniken unter Verwendung von Atemsynergien für Gebärmutter, Eierstöcke, Darm und Magen.

Schmerzhafte Menstruation und OsteopathieErgebnisse: Schrittweise Reduzierung der Restriktionsschmerzen während der Palpation und Behandlung. Nach zwei wöchentlichen Sitzungen – erste Menstruation, während der nur begrenzte leichte Schmerzen im unteren linken Bereich beobachtet wurden. In den folgenden drei Sitzungen wurde die Arbeit fortgesetzt, mit zusätzlicher Behandlung von durch fasziale Linien verbundenen Spannungsbereichen unten, oben und am Rücken. Zwei Monate später bleiben die Ergebnisse stabil, die Patientin ist sehr zufrieden.

Unterleibsschmerzen und Osteopathie. Schlussfolgerungen.

Dieser Fall ist sehr erfreulich und motivierend für ein weiteres vertieftes Studium der erwähnten Methoden. Der Schmerz war so stark, dass die Patientin wichtige Sitzungen und Geschäftstermine verschieben musste. Die medikamentöse Therapie konnte nicht einmal die Symptome vollständig lindern, geschweige denn heilen. Die vorgeschlagene chirurgische Entfernung der Verwachsungen ist in diesem Fall ebenfalls eine sehr umstrittene Methode. Zum Beispiel verschlechterte sich der Zustand einer anderen Patientin nach einer solchen Operation nur (es können sich neue Verwachsungen bilden). Außerdem, oder besser gesagt minus, hätte diese Operation keinen Einfluss auf die faszialen Restriktionen in der Bauchwand gehabt, deren Behandlung zu so guten Ergebnissen führte.

Textautor Grigori Tafi

Grigori Tafi
Osteopath, Sportmediziner
15 Jahre Erfahrung in Osteopathie und manueller Therapie. Mehr lesen...


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